Blue Moon (2025)

THOSE WERE THE DAYS, MY FRIEND

8,5/10


© 2025 Sony Pictures Classic


LAND / JAHR: USA, IRLAND 2025

REGIE: RICHARD LINKLATER

DREHBUCH: ROBERT KAPLOW

KAMERA: SHANE F. KELLY

CAST: ETHAN HAWKE, MARGARET QUALLEY, BOBBY CANNAVALE, ANDREW SCOTT, PATRICK KENNEDY, JONAH LEES, DIMON DELANEY, JOHN DORAN, CILLIAN SULLIVAN U. A.

LÄNGE: 1 STD 40 MIN


Aus der zweiten Reihe

Es ist der Anfang vom Ende eines glorreichen Höhenflugs, der allerdings schon seit geraumer Zeit mit gröberen Luftlöchern zu kämpfen hat: Die Rede ist vom schwindenden Ruhm eines kreativen Tausendsassas und Naturtalents namens Lorenz Hart, New Yorker Liedermacher und Songwriter, der sich wohl die Hände vors Gesicht schlagen würde, hätte er mitbekommen, dass Richard Linklater sein ihm gewidmetes biografisches Drama mit Blue Moon betitelt – so, als wäre seine ganze Karriere nur das Phänomen eines One Hit Wonders, und nicht einer beflügelten, ruhmreichen Schaffensperiode, die er mit seinem besten Freund und Komponisten Richard Rodgers über mehrere Jahrzehnte halten hat können. Doch dann die Sache mit dem Alkohol – die ließ ihn mehr oder weniger unzuverlässig und unberechenbar erscheinen, Rodgers muss sich letztlich von seinem Buddy abnabeln, muss sich woandershin wenden, und zwar in Richtung Oscar Hammerstein, seines Zeichens ebenfalls Liedermacher und ein Dorn im Auge des kleinen Mannes mit schütterem Haar und überspieltem Kummer, der ihn spätestens dann einholt, als Rodgers mit dem Musical Oklahoma! seinen größten Triumph feiert. Natürlich ohne ihn, ohne Lorenz Hart, der muss aus der zweiten Reihe zusehen, wie er übervorteilt, ausgebootet und letztlich, um es drastisch auszudrücken, verraten wird. Doch was hat er selbst dazu beigetragen, das diese ganze Niederlage so weit hat kommen müssen?

Linklaters Film beginnt mit den aus dem Off eingesprochenen Schlagzeilen über den Tod eines großen Künstlers, der nach einer kurzen Periode der Abstinenz letztlich wieder zur Flasche griff, in der Gosse landete und an einer Lungenentzündung starb, viel zu früh, mit 48 Jahren. Dann der Rückblick – wir sehen den kleinen, sensiblen, verzweifelten und sich selbst alles schönredenden Mann, wie er die Premiere dieses verhassten Singspiels verlässt, um im New Yorker Restaurant Sardi’s auf das Eintreffen des Premierenpublikums zu warten, mitsamt seines Freundes Rodgers und all der Blamage und Selbsterniedrigung, sollte er sich dazu überwinden können, jenen seinen Respekt zu zollen, die ihn links liegen ließen.

Lorenz Hart, der Wunderknabe

So sitzt er nun an der Bar, fast schon therapeutisch betreut von Barkeeper Bobby Cannavale, der, gläserschrubbend, wie es diese Sorte Zuhörer immer schon getan hat und bis in alle Ewigkeit tun wird, dem schwermütigen Vielredner ein offenes Ohr schenkt. Und viel reden, das kann er, dieser Lorenz Hart, und es wäre vielleicht gepflegte Langeweile, einem Mann zuzuhören, den man bislang überhaupt nicht am Schirm hatte und der einem auch gar nicht tangiert, wäre es eben nicht dieser zwar nicht mit den Maßen des Adonis gesegnete, aber mitreißende männliche Charakter gewesen, der, sehnlichst suchend nach Bestätigung, die Klasse von einst, die er hatte, als unaufgefordertes Da Capo wiedergibt. Dieser Lorenz Hart, ein Wunderknabe. Und ein Wunderknabe auch, der sich dazu entschlossen hat, diesem tief gefallenen Genius ein Gesicht, eine Stimme, seinen Manierismus zu geben. Wer hätte gedacht, dass Ethan Hawke diese Figur so meisterlich ins Leben zurückrufen kann, mit all seinem Charisma, seinen Illusionen und seiner eloquenten Erzählkunst? Zeit seines Lebens soll Hart mit seiner homosexuellen Neigung zu kämpfen gehabt haben, letztlich aber lässt ihn Linklater eine ganz bestimmte weibliche Person anschmachten, und zwar vielleicht weniger sexuell als viel mehr so hingebungsvoll, als würde es sich um ein sphärisches, engelsgleiches Kunstwerk handeln. Elizabeth Weiland heisst die bildschöne junge Dame, hinreißend dargeboten von Margaret Qualley, die den kleinen, genialen Lorenz Hart ins Herz geschlossen hat – allerdings auf eine Art, die diesen womöglich nicht erfüllt.

Späte Paraderolle für einen Star

Blue Moon wird zu einer Sternstunde der gegenwärtigen Schauspielkunst. Autor Robert Kaplow hat ein so geschliffenes Sprachstück aus dem Ärmel geschüttelt, ohne Zwang und Krampf und bemühter Virtuosität, dass man völlig die Zeit vergisst. Gesprochen und interpretiert wird dies von Hawke mit einer Leidenschaft und einer Hingabe, dass man gut und gerne auf die Knie fallen würde, fast so wie in der Kirche, schließlich ist diese später auch wieder trinkfreudige Predigt eines Unverbesserlichen die zu Herzen gehendste, die man jemals wohl gehört hat. Zwischen Hoffnung, Aufbruchsstimmung, Abgesang und wehmütigem Rückblick tischt Hawke die inbrünstig gefühlte Rekapitulation eines ganzen Lebens auf, reflektiert durch Menschen an seiner Seite wie den von Andrew Scott so liebevoll und doch distanziert verkörperten Richard Rodgers. Auch hier bricht ich das Gefühl einer enttäuschten Freundschaft Bahn, deren gemeinsamer Lebensabschnitt zwar sehr viel wiegt, die Zeiten aber nichts daran ändern können, das alles, und vorallem in der Kunst und im Showbiz, sein Ende finden muss.

So gehet hin und habt Erfolg

So steht er da, der kleine, gebrochene, aber stolze und niemals im Selbstmitleid versinkende Mann, und unsereins würde ihn umarmen wollen, mit ihm einen trinken gehen, auch wenn man gar nichts trinkt. Ihm Zuhören und seine Lieder spielen, sofern man die Klaviatur eines Tasteninstruments versteht. Man würde sogar anfangen, diese Kunst zu erlernen, nur um diesen Lorenz Hart noch länger reden und vielleicht gar singen zu hören. Währenddessen schrubbt Cannavale die Gläser, geben ihn Gefährten die Ehre, tun so, als wäre alles gut, und holen sich tatsächlich noch Inspiration für das eigene kreative Schaffen. Denn wenn man genau hinhört und hinsieht, ist die Sache mit Stuart, der Maus, eine, die ganz woanders weitere Kreise ziehen wird.

Linklaters Geniestreich eines Kammerspiels schreit nach einer Academy Award Trophäe für einen vielgestaltigen Schauspiel-Kapazunders wie Hawke längst einer ist. Mit dieser Rolle übertrumpft er alles, was er bisher geleistet hat. Und das ist nicht wenig.

Blue Moon (2025)

All of Us Strangers (2023)

JEDER LEBT FÜR SICH ALLEIN

8/10


allofusstrangers© 2023 20th Century Studios All Rights Reserved.


LAND / JAHR: VEREINIGTES KÖNIGREICH, USA 2023

REGIE / DREHBUCH: ANDREW HAIGH

CAST: ANDREW SCOTT, PAUL MESCAL, JAMIE BELL, CLAIRE FOY, CARTER JOHN GROUT U. A.

LÄNGE: 1 STD 45 MIN


Wie einsam und allein ist der Mensch denn tatsächlich, Zeit seines Lebens und im manchmal schnell, manchmal langsam dahinfließenden Strom der Jahrzehnte? Was davon ist nur Fassade, was Imagination, und wie sehr braucht es andere, um sich geborgen zu fühlen? Diese Fragen zu beantworten, scheinen oft unbequem. Weil sie Tatsachen als Licht befördern, die keiner erkennen will. Diesen Fragen stellen sich unter anderem auch Filmemacher und erörtern auf höchst unterschiedliche Weise, wie Alleinsein sich anfühlen kann. Der Mensch kommt allein auf die Welt, interagiert während seines Lebens mit anderen, verlässt sich, wenn es gut geht, auf Mutter und Vater, später auf den Lebensmenschen, wenn sich einer finden lässt, um dann, allein, wieder diese Welt zu verlassen. Begegnungen und die Zugehörigkeit zu anderen schafft den nötigen Antrieb, um immer weiterzumachen. Fehlt diese Komponente, bleibt zumindest die Hoffnung, es könnte einmal so werden. In Uberto Pasolinis Mr. May oder das Flüstern der Ewigkeit wird die Einsamkeit des Menschen inmitten von Menschen als tieftrauriges, fast schon defätistisches Requiem inszeniert, das einem die Kehle zuschnürt. David Lowery schürt mit seiner metaphysischen Meditation A Ghost Story den Schmerz des Erinnerns und das Verlieren in den Erinnerungen eines vergangenen Lebens, sowohl der Lebenden als auch der Toten. Der Mensch wird in diesen Filmen dazu aufgefordert, sein Dasein – und auch den Tod – ertragen zu müssen, in dem Bewusstsein, mit seiner Tatsache der Existenz stets allein zu bleiben, weil man die eigene Existenz nicht teilen kann. Weil sie das ist, was man hat.

Diesen Existenzialismus im Film lässt Andrew Haigh einen Großstadttraum träumen, in der sich die Grenzen zwischen Realität und Imagination von Anbeginn an auflösen. Im Zentrum des Psychogramms steht, umgeben von sozialem Vakuum, ein Mann namens Adam, wohnhaft in einem über der Skyline von London schwebenden Appartmenthaus, das so gut wie leer steht. Adam ist somit ein einsamer Kosmonaut, der auf das Millionentreiben einer Großstadt hinunterblickt, ohne dazuzugehören. Er ist allein und einsam, antriebslos, gedankenverloren, zehrt an der Energie des Sonnenaufgangs, der, so kommt es vor, für ihn allein seine Show abzieht. Abgegrenzt und abgekoppelt von einem Leben im Miteinander ist auch Nachbar Harry (Paul Mescal), der eines Abends an seiner Tür läutet. Anfangs will Adam lieber keinen Kontakt, doch kurze Zeit später, nachdem klar ist, dass beide queer sind und füreinander Zuneigung empfinden, entsteht eine zaghafte Beziehung, die stets unterbrochen wird von einer wundersamen Tatsache, die Zeit und Raum neu konjugiert. Denn Adam, der in seinem zwölften Lebensjahr beide Elternteile bei einem Autounfall verloren hat, bekommt die Gelegenheit, Mutter und Vater wiederzusehen. Er muss dazu nur das Haus seiner Kindheit aufsuchen, und alles ist plötzlich wieder so wie früher, als wäre Adam wieder zwölf. Doch das ist er nicht, und das wissen auch seine Eltern, denen bewusst ist, längst gestorben zu sein.

Was würde man nicht dafür geben, geliebten, von uns gegangenen Menschen nochmal sagen zu können, was man immer schon sagen, nochmal fragen zu können, was man immer schon fragen wollte. Und einfach nicht mehr die Gelegenheit dazu hatte. Diese Möglichkeit wird Adam offenbart, und er nutzt sie. Er verabschiedet sich neu, kann seine Eltern nochmal umarmen, die Dinge ins Reine bringen und ihnen erzählen, wie es ihm seit damals ergangen war. Andrew Scott gibt dem einsamen Menschen, der den Verlustschmerz nicht überwinden kann und Angst davor hat, neuen zu erleiden, mit einer verletzlichen Intensität, dass man den Eindruck hat, man würde ihn schon lange kennen. Es wird fühlbar, was er empfindet, denn es sind Emotionen, die uns allen vertraut sind. All of Us Strangers wird zur immersiven Seelenreise an eine in farbiges Licht getauchte Urangst, geschützt vom Mantel der Verdrängung. Haigh reißt diesen herunter. Ecce homo, vermeint man ihn sagen zu hören. Und da ist er, dieser Adam, ein einsames menschliches Wesen, hin und hergerissen zwischen Sehnsucht, Abschied und von einer Reiselust ins Innere seines Selbst übermannt.

Vielleicht, so könnten manche vielleicht kritisieren, gibt sich All of Us Strangers einer überzeichneten Traurigkeit hin. Ich finde: Emotionen wie diese sind zu wahrhaftig, um als Kitsch bezeichnet zu werden. Leicht waren die Dreharbeiten womöglich nicht, Scott scheint sich dabei selbst an so manch schmerzliche Erfahrungen in seinem Lebens erinnert zu haben. Haighs Film ist an Intimität und Nähe kaum zu überbieten, ist surreal, voller Traumsequenzen und Erinnerungen, getaucht in Farbspektren und unterlegt mit hypnotisierendem Score, der Platz lässt für Klassiker wie The Power of Love von Frankie goes to Hollywood und diesen endlich von der Weihnachts-Playlist streicht. All of Us Strangers ist eine Naherfahrung und ein Psychotrip, vielleicht gar eine Geistergeschichte, aber ganz sicher keine leichte Kost und ein schweres, ich will nicht sagen sentimentales, aber wehmütiges Gefühl hinterlassend; einen Kloß im Hals, einen Druck auf der Brust. Befreiend ist Haighs Film nicht, dafür aber in seinem epischen Erspüren am Dasein, das aus Verlust und Suche besteht, berauschend und wunderschön. Hoffnung hat der Film keine, doch jede Menge Erkenntnis. Vor allem diese, dass Sehnsucht auch Geborgenheit bedeuten kann.

All of Us Strangers (2023)

Der wunderbare Garten der Bella Brown

DU KANNST ES DIR VORSTELLEN, ALSO KANNST DU ES AUCH PFLANZEN

8/10

 

bellabrown© 2016 Luna Film

 

ORIGINAL: THIS BEAUTIFUL FANTASTIC

LAND: GROSSBRITANNIEN 2016

REGIE: SIMON ABOUD

MIT JESSICA BROWN FINDLAY, TOM WILKINSON, ANDREW SCOTT, JEREMY IRVINE U. A.

 

Wie sie alle aus den Baumärkten schlendern, mit Steigen voller Blumen in den Armen, mit Säcken voller Saatgut und Erde – der Frühling ist da, und all die Gartencenter und Gärtnereien klopfen sich frohlockend auf die grün beschürzten Schenkel. Wer einen Garten hat, geht in den Garten. Pflanzt, baut an, jätet. Begrünt, was noch zu bewältigen ist. Freut sich angesichts der Strelitzien, Forsythien, Schwertlilien, Primeln und wie sie sonst so alle heißen. Pflanzen gibt es überall en masse. Nur pflegen muss man sie. Hat man einen grünen Daumen, ist alles nur mehr eine gemähte Wiese. Hat man ihn nicht, darf der professionelle Gärtner ran, weil in der künstlich erschaffenen Natur zu sitzen in jedem Fall ein Schuss ins Grüne ist. Hat man aber weder ein Faible für private Parks Marke Schreber noch einen grünen Daumen, wird der Garten zur sprichwörtlichen „G´stettn“. Wenn man sich’s also nicht vorstellen kann, kann man es auch nicht pflanzen. Und Bella Brown, die kann es nicht. Will es nicht. Pflanzen und alles, was da so unkontrolliert wächst, ist der verschrobenen Eigenbrötlerin ein Gräuel. Wie vernichtend muss dann ein gepflegter Garten sein. Obwohl ein solcher ja schon wieder ein geordnetes Chaos darstellt. Um so weit zu kommen, muss das unkontrollierbare, wandelbare Durcheinander gebändigt werden. Irgendwann hat die neurotische Bibliothekarin keine andere Wahl mehr, als ihre grünen Hölle vor dem Haus in die Schranken zu weisen, will sie nicht delogiert werden. Also heißt es, sich seinen Dämonen zu stellen. Der Unmittelbarkeit, der Willkür des Lebens, aber auch seiner Pracht und seiner Verlockung.

Lang hat´s gedauert, aber England hat endlich das französische Kino entdeckt! Was so viel heißt wie: das Independentkino der britischen Insel ist mit Der wunderbare Garten der Bella Brown auf den Geschmack der duftenden, leichten, verspielten RomCom aus dem Nachbarland gestoßen. Und das, obwohl das britische Schauspiel-Urgestein Tom Wilkinson wie ein erhabener Dirigent das vorläufige Geschehen dominiert. Allerdings ist ihm die Rolle des resoluten wie reichen Seniors auf den Leib geschrieben – und hat im Film auch schon seine verknöcherte Notwendigkeit. Man erkennt aber gleich – Wilkinson´s Rolle soll sich noch gehörig wandeln. Mit ihr auch jene von Jessica Brown Findlay, die mit ihrer femininen Antwort auf Bill Murray aus Was ist mit Bob? und Jack Nicholson in Besser geht’s nicht so herrlich französisch wirkt, dass man nicht vermuten würde, sie im erzbritischen Downton Abbey wiederzufinden. Abgesehen von dieser TV Show ist Findlay ein neues, unverbrauchtes Gesicht auf den Kinoleinwänden dieser Welt. Diese frische Mimik verstärkt das Gefühl, als Zaungast tatsächlich über die Hecke zu blicken und eine Alltagsgeschichte zu erspähen, dessen lückenlose Betrachtung den Aufwand lohnt.

Ob im Familien- oder Freundeskreis – es gibt sicher irgendwen, den ihr kennt, der liebend gerne gärtnert, vor allem im eigenen Garten. Sei es in einer gepachteten Schrebergartenparzelle oder auf weitläufigem Grund. Vielleicht ist meine geschätzte Leserin oder mein geschätzter Leser selbst so ein passionierter Gärtner. All jenen sei Der wunderbare Garten der Bella Brown ans blühende Herz gelegt. Es ist nicht nur eine Freude, zuzusehen, wie aus der widerspenstigen Outdoor-Banausin ein blätterliebkosender Genussmensch wird. Regisseur Simon Aboud, Ehegatte der Tochter Paul McCartney´s, hat ein urbanes Märchen über die Akzeptanz des Chaos gedichtet. Über den Reiz an Kontrollverlust, die dadurch entstehende Inspiration und einem täglich neuen Geschmack des Tages auf der Zunge. So unterschiedlich auch alle möglichen Blüten in Bella Brown´s Garten duften, so variierend und oszillierend kann die eigene Existenz sein. This Beautiful Fantastic, wie Aboud´s Film im Original betitelt wird, ist von auf Zehenspitzen trippelnder Leichtfüßigkeit. Versponnen, offenherzig und den Launen der Natur eines Gartens im besten Sinne ausgesetzt. Sich diesen Reizen zu widersetzen, wäre ein Griff in den Komposthaufen.

Der wunderbare Garten der Bella Brown